Die Geschichte des Mönchguts

Ostseebad Göhren- Seebrücke

Die Besiedlungsgeschichte des Mönchguts geht bis in die mittlere Steinzeit zurück (ca. 8.000 v.Chr.), wie die frühesten Funde beweisen konnten. Das „Herzogsgrab“ in der Baaber Heide zum Beispiel stammt noch aus der Jungsteinzeit und dokumentiert die lange Geschichte. Weitere Zeitzeugen sind die Hügelgräber wie der Speckbusch an der Göhrener Kirche, die in der Bronzezeit entstanden. Es lassen sich aber auch noch weitere kleine Hügelgräber auf der Halbinsel finden.

Den Mönchen des Klosters Eldena bei Greifswald verdankt das Mönchgut schließlich seinen Namen, welche das „Mönche Gut“ um 1360 erwarben und bis zur Reformation 1535 in ihren Besitz hatten.

Mönchgut Rügen

Später um 1870 wurden die wunderschönen Landschaften des Mönchgutes durch die ersten aufkommenden Badegäste quasi entdeckt. Nachdem gerade mal acht Jahre später Göhren zum Seebad erklärt wurde und an die Bäderbahn „Rasender Roland“ angeschlossen wurde, entdeckten nun auch die zahlreich angezogenen Touristen den Reiz dieses Landstriches. Mit dem Besucheraufkommen veränderte sich auch die traditionelle Lebensweise in dieser Region nachhaltig.

Mönchgut Rügen

Wer heute gerne in die damalige Geschichte eintauchen möchte, sollte unbedingt die Mönchguter Museen in Göhren besuchen. Hier erhalten die Besucher anschauliche Einblicke in das alte Leben auf dem Gut. Das abwechslungsreiche Veranstaltungsangebot macht die Geschichte hier nicht nur erlebbar, sondern vermittelt auch Interessantes und Wissenswertes bei guter Unterhaltung.

Ostseebad Göhren Kirche